Projekt – Recht auf Arbeit

Im Folgenden finden Sie die von unserer Stiftung geförderten Projekte, die zur Verwirklichung des sozialen Menschenrechts auf Arbeit und gerechten Lohn geeignet sind:

Unser Notfonds dient der Unterstützung mobiler Arbeitnehmer_innen in bestimmten Not-Situationen mit bis zu 500 Euro monatlich. Dabei arbeiten wir eng mit dem Projekt „Faire Mobilität“ des DGB Bundesvorstands zusammen. Anlass für den Notfonds sind besondere Einzelfälle, in denen mobile Arbeitnehmer_innen in prekären Beschäftigungssituationen wie Leiharbeit, Niedriglohnsektor und Entsendung um die ihnen zustehenden Löhne betrogen werden und mittellos dastehen. Diese Fälle extremer Arbeitsausbeutung verdeutlichen die Notwendigkeit, die sozialen Menschenrechte, insbesondere das Menschenrecht auf Arbeit, als individuell einklagbare Rechte zu verankern.

  • Notfonds 2018 in Kooperation mit Faire Mobilität: Eine polnische Altenpflegerin arbeitet in einem Privathaushalt in Essen. Ihr wird plötzlich grundlos gekündigt und die polnische Vermittlungsagentur behält in Folge den letzten Lohn ein. Die Frau ist obdachlos und ohne finanzielle Mittel für Lebensmittel und eine Fahrkarte nach Polen. Unsere Stiftung unterstützt sie mit 100 €.
  • Notfonds 2017 in Kooperation mit Faire Mobilität: Ein rumänischer Bauarbeiter hat einen schweren Arbeitsunfall und kann nicht mehr in der vom Arbeitgeber gestellten Unterkunft bleiben. Der Arbeitgeber sichert die Finanzierung einer Wohnung zu, aber der Mann benötigt Geld für Fahrtkosten und Lebensmittel. Die Stiftung unterstützt ihn mit 300 Euro.
  • Notfonds 2017 in Kooperation mit Arbeit und Leben: Die Stiftung unterstützt einen rumänischen Staatsbürger mit 150 Euro für eine Fahrkarte. Der Mann arbeitete als Roomboy in Düsseldorf. Dafür wurde er von einem fragwürdigen Netzwerk angeworben, das ihn gezwungen hat, den Großteil seines Lohnes für die bereitgestellte Unterkunft abzugeben.   
  • Notfonds 2017 in Kooperation mit Faire Mobilität: Ein polnischer Staatsbürger arbeitet in einer Zeitarbeitsfirma, die ihn fristlos kündigt und um seinen letzten Lohn prellt. Zur Überbrückung benötigt er Geld für Miete, Lebensmittel und Benzin. Die Stiftung unterstützt ihn mit 400 Euro.
  • Notfonds 2017 in Kooperation mit Beratungsbüro für entsandte Beschäftigte in Berlin: Die Stiftung unterstützt mit 400 Euro einen älteren ungarischen Staatsbürger, der ein Opfer von Menschenhandel wurde und dringend eine Unterkunft benötigt. 1,5 Jahre musste der Mann unentgeltlich in einem Schafstall in Halle arbeiten und darin wohnen. Er durfte sich nicht frei bewegen, erhielt nur gelegentlich etwas zu essen.
  • Notfonds 2017 in Kooperation mit Faire Mobilität und Frauenrecht ist Menschenrecht e.V.: Ein rumänischer Staatsbürger arbeitet in einem Pensionsbetrieb in Frankfurt. Er wird nur sporadisch und zu gering entlohnt. Als er sich beschwert, wird er geschlagen und verlässt in Folge die vom Arbeitgeber gestellte Wohnung. Die Stiftung  unterstützt ihn mit 500 Euro.
  • Notfonds 2017 in Kooperation mit Faire Mobilität:  Fünf rumänische Beschäftigte auf einer Baustelle am Frankfurter Flughafen
    erhielten lediglich geringe Zahlungen für eine notdürftige Verpflegung und mussten den Wohncontainer auf der Baustelle verlassen. Von unserer Stiftung wurden sie mit 400 Euro unterstützt.
  • Notfonds 2017 in Kooperation mit dem Caritasverband für die Stadt Köln e.V.: Vier bulgarische Männer, angestellt auf einer Baustelle in Bochum, erhielten weder Arbeitsvertrag noch Lohn und mussten die vom Arbeitgeber bereitgestellte Wohnung verlassen. Unsere Stiftung unterstützt sie mit 100 Euro.
  • Notfonds 2017 in Kooperation mit Arbeit und Leben DGB/VHS Berlin – Brandenburg: Unsere Stiftung unterstützt einen polnischen Staatsbürger, angestellt als Kraftfahrer in Deutschland, mit 400 Euro. Die Speditionsfirma entlohnte ihn nicht, kündigte ihm und bezahlte die gestellte Wohnung nicht mehr.
  • Notfonds 2016 in Kooperation mit Arbeit und Leben DGB/VHS Berlin- Brandenburg: Unsere Stiftung unterstützt mit 380 Euro einen Staatsbürger von Bangladesch mit Daueraufenthalt in Griechenland, der in einem Restaurant  am Potsdamer Platz in Berlin gearbeitet hat und nur wenig bis gar nicht entlohnt wurde. Der Zoll ermittelte gegen ihn wegen Schwarzarbeit, weshalb die Ausländerbehörde seinen Pass verwahrte
    und seine sofortige Ausreise forderte.
  • Notfonds 2016 in Kooperation mit Faire Mobilität: Ein rumänischer Arbeiter wurde nach Krankmeldung für einen Tag sofort mündlich und nicht entlohnt (erst Ende des Folgemonats) gekündigt und direkt zum Busbahnhof gebracht. Für die Fahrt und Lebensmittel unterstützten wir ihn mit 100 Euro.
  • Notfond2016 in Kooperation mit Faire Mobilität: Zehn ArbeiterInnen für eine Leiharbeitsfirma bei einer (schon zu Beginn an) insolventen Firma wurden
    fristlos gekündigt, nachdem sie wegen Sperrung der Tankkarte nicht zur Arbeit erscheinen konnten. Es wurden Lebensmittel und ein Transport zum nächsten Arbeitsort
    benötigt. Dafür unterstützen wir sie mit 500 Euro.
  • Notfonds 2016 in Kooperation mit DBG/VHS NW in Düsseldorf: Vier rumänische Bauarbeiter bekamen die Aufforderung Unterkunft und Baustelle zu verlassen.
    Es wurden 200 Euro für die Versorgung mit Lebensmitteln als Überbrückung bis zur nächsten Anstellung benötigt.
  • Notfonds 2016 in Kooperation mit Faire Mobilität: Eine Rumänin versuchte durch verschiedene Jobs in Deutschland Geld für Operationen ihrer Tochter zu verdienen.
    Nach Krankschreibung konnte sie nicht weiterarbeiten was die Kündigung ohne Entlohnung und den Rauswurf aus der Unterkunft zur Folge hatte. Es wurden 300 Euro für die Übergangszeit für Unterkunft und Verpflegung gezahlt.
  • Notfonds 2016 in Kooperation mit Faire Mobilität: Polnischer Arbeiter wurde vom Arbeitgeber betrogen  und auf die Straße gesetzt. Er verblieb in einer Obdachlosenunterkunft und benötigte 100 Euro für Rückfahrtickets und Lebensmittel.
  • Notfonds 2016 in Kooperation mit Faire Mobilität: Ein Paar, bestehend aus einer Rumänin und einem Ungarn, die als Servicekräfte gearbeitet haben, wurden im April entlassen, weil sie sich bei der Beratungsstelle Dortmund informieren wollten und die Frau ihren Praktikumsvertrag mit 200 € Vergütung monatlich ändern wollte. Die Stiftung hat sie mit 500 Euro unterstützt, um ihre Rechte durchzusetzen.
  • Notfonds 2016 in Kooperation mit Faire Mobilität: Eine Gruppe von polnischen Bauarbeitern, die seit einem Jahr auf diversen Baustellen um ihren Lohn geprellt wurden, hat die Stiftung mit 45 Euro geholfen. Die Hilfeleistung wurde für den Kauf von Lebensmitteln ausgegeben, um die Zeit bis zur Aussage zu überbrücken.
  • Notfonds 2016 in Kooperation mit Faire Mobilität: Zwei rumänische Arbeiter, die als Kommissionierer in Dortmund gearbeitet haben und denen nur marginale Lohnabschläge ausgezahlt worden sind, hat die Stiftung mit 750 Euro geholfen, damit sie die Möglichkeit haben bis zu dem Gerichtstermin und einer finanziellen Unterstützung des Jobcenters Dortmund ihre Lebensunterhaltskosten zu decken.
  • Notfonds 2016 in Kooperation mit Faire Mobilität: Anfang des Jahres hat die Stiftung fünf bosnische Arbeiter in der Not finanziell geholfen. Ihre Löhne wurden nicht vollständig ausgezahlt. Ihre Unterkunft, Verpflegung und Rückkehr nachdem die Klagen eingereicht wurden, wurden durch unseren Beitrag von 700 Euro unterstützt.
  • Notfonds 2015 in Kooperation mit Faire Mobilität: Unsere Stiftung hat ein griechisches Paar, die im Sommer 2015 um ihren Lohn – für ihre geleistete Arbeit in einem Restaurant – betrogen wurden, mit 500 Euro geholfen.
  • Notfonds 2015 in Kooperation mit der DGB-Beratungsstelle für entsandte Beschäftigte: Mit 310 Euro haben wir vier Rumänen, die in Berlin als Scheinselbständige für einen Monat gearbeitet haben und nicht entlohnt worden sind, und wegen Drohungen aus ihrer Unterkunft fliehen mussten, ihre Heimfahrt nach Rumänien finanziert.
  • Notfonds 2015 in Kooperation mit Faire Mobilität: Mit 250 Euro für Reise- und Unterhaltskosten im Zusammenhang mit einer Klage vor dem Arbeitsgericht haben wir einen bosnischen Arbeitnehmer unterstützt, der zwei Monate ohne Lohnauszahlung für einen deutschen Subunternehmer einer Baufirma gearbeitet hat.
  • Notfonds 2015 in Kooperation mit Faire Mobilität: Unsere Stiftung unterstützt drei bulgarische Wanderarbeiter, die Anfang 2015 von einer Baufirma um ihren Lohn für ihre geleistete Arbeit auf einer Baustelle bei Nürnberg betrogen wurden. Um die gerichtliche Verfolgung zu ermöglichen, fördern wir diesen Fall mit 900 Euro.
  • Notfonds 2015 in Kooperation mit Faire Mobilität: Mit einer Fördersumme von 500 Euro haben wir einen bulgarischen Arbeitnehmer im Kampf gegen Lohnbetrug eines Berliner Subunternehmers eines Paketdienstes unterstützt.
  • Notfonds 2015 in Kooperation mit Faire Mobilität und dem Europäischen Verein für Wanderarbeiterfragen e.V.: Die Durchführung einer Informationsveranstaltung zu Sozialstandards der gestellten Wohnungen für rumänische und bulgarische Wanderarbeiter in Deutschland durch ein Bündnis aus dem Europäischen Verein für Wanderarbeiterfragen e.V., dem DGB-Projekt „Faire Mobilität“ und der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt förderte die Stiftung mit 308 Euro.
  • Notfondsfall 2015 in Kooperation mit Faire Mobilität: 17 kroatische Staatsangehörige, die bei einer deutschen Firma im Januar und Februar 2015 um ihre Löhne betrogen worden sind, hat die Stiftung mit 500 Euro für Unterhaltskosten unterstützt.
  • Notfondsfall  2014 in Kooperation mit Faire Mobilität:  Unsere Stiftung unterstützte einen Arbeiter, der einen Arbeitsunfall erlitten hatte mit 50 Euro für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sowie eine Prepaid-Karte, damit er per Handy mit seiner Beraterin in Kontakt bleiben kann.
  • Notfondsfall 2014 in Kooperation mit der DGB-Beratungsstelle für entsandte Beschäftigte: Einer der Bauarbeiter der Mall of Shame hat nach massiven Drohungen vorgezogen zurück nach Polen zu kehren. Dafür erhält er 129 Euro von unserer Stiftung.
  • Notfondsfall 2014 in Kooperation mit der FAU:  Die rumänischen Arbeiter, die beim Bau der Mall of Berlin ausgebeutet wurden, werden von unserer Stiftung mit 500 Euro für Lebensmittel und Unterkunft unterstützt.
  • Notfondsfall 2014 in Kooperation mit Faire Mobilität: Ein polnischer Bauarbeiter, der auf einem Schlachthof in Sachsen-Anhalt gekündigt und aus der Arbeitsunterkunft geworfen wurde, erhielt von unserer Stiftung 50 Euro für die Heimfahrt nach Polen.
  • Notfondsfall 2014 in Kooperation mit Faire Mobilität Dortmund: 15 bulgarische Bauarbeiter, die bei einer Baufirma in Gelsenkirchen angestellt waren ohne Lohnzahlungen zu erhalten, wurden mit 450 Euro von unserer Stiftung unterstützt.
  • Notfondsfall 2014 in Kooperation mit Faire Mobilität: 3 bosnisch-herzegowinische Bauarbeiter waren in einem Plastikmahlwerk in Villingen-Schwenningen als Entsendete beschäftigt. Sie wurden weit unter Mindestlohn und mit fehlerhafter Zählung der Arbeitsstunden beschäftigt. Unsere Stiftung unterstützt sie mit 250 Euro.
  • Notfondsfall 2014 in Kooperation mit Faire Mobilität: 10 Arbeitnehmer_innen einer slowenischen Firma wurden für ihre getane Arbeit nicht entlohnt und aus ihrer Unterkunft geworfen. Sie erhalten von der Stiftung 500 Euro für Unterkunft und Verpflegung
  • Notfondsfall 2014 in Kooperation mit der DGB-Beratungsstelle für entsandte Beschäftigte: Unsere Stiftung unterstützt 6 bosnische Elektroinstallateure, angestellt als entsandte Beschäftigte mit 496 Euro.  Die Finanzkontrolle ermittelt wegen Schwarzarbeit und Lohnbetrugs.
  • Notfondsfall 2014 in Kooperation mit Faire Mobilität:  Für 25 rumänische Bauarbeiter, die auf Wiesbadener Baustelle keinen Lohn erhalten haben, werden von unserer Stiftung mit 30 Euro für Dolmetscherkosten unterstützt.
  • Notfondsfall 2014 in Kooperation mit Faire Mobilität: Mit einer Fördersumme von 950 Euro wurde der Protest von 50 rumänischen Bauarbeiter unterstützt, die auf der Hotelbaustelle im Frankfurter Europaviertel gearbeitet haben, ohne Lohn ausgezahlt zu bekommen.
  • Notfondsfall 2013 in Kooperation mit der Diakonie Dortmund: Mit 500 Euro unterstützt unsere Stiftung zwei Rumäninnen, die mit falschen Lohnversprechungen nach Deutschland gelockt wurden und deren Arbeitskraft vom Marktführer Geflügel Wiesenhof ausgebeutet wurde.
  • Notfondfall 2013/2014 in Kooperation mit MiGrAr: Biser R. erlitt bei einem Arbeitsunfalls schwere innere Verletzungen. Während der Zeit der Arbeitsunfähigkeit erhält er keinen Lohn. Zudem war er  scheinselbstständig und damit weder kranken- noch sozialversichert. Er erhält 16497 Euro, nachdem auf einen Artikel im Spiegel und in der FR hin 16000 Euro Spenden eingehen.
  • Notfondsfall 2013 in Kooperation mit der Stiftung Opferhilfe Niedersachsen: Zwei polnische Bauarbeiter werden Opfer von vermutlich organisiertem Beschäftigungs- und Lohnbetrugs. Sie erhalten nur Anzahlungen für ihre Tätigkeit – dem Entladen von Containern in Hamburg – und werden von unserer Stiftung jeweils mit 250 Euro unterstützt, damit sie eigenständig Lebensmittel, Zugtickets nach Hause und Hygieneartikel für den täglichen Gebrauch kaufen können.
  • Notfondsfall 2013 in Kooperation mit der DGB-Beratungsstelle für entsandte Beschäftigte: Ein polnischer Bauarbeiter, der ohne Arbeitsvertrag angestellt wurde und keine Lohnzahlung erhält, wird mit 220 Euro für den Kauf von Lebensmitteln sowie die Rückfahrt nach Polen von unserer Stiftung unterstützt.

Radioprojekt Precaradio über prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse in Deutschland und Europa

Das von der Stiftung geförderte Radioprojekt Precaradio von Radio Z berichtet über prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse in Deutschland und Europa. Von 01.10.2017 bis 31.03.2018 produziert und sendet das Redaktionsteam monatlich eine 30-minütige Sendung bei CM Radio Z. Zu Wort kommen Betroffene, Aktivist*innen, Vertreter*innen von Gewerkschaften, Basisinitiativen, sozialen Bewegungen und Expert*innen: Wie gelingt es trotz prekärer Arbeitsbedingungen zu überleben und Selbstausbeutung zu vermeiden? Welche Strategien gibt es, Prekarisierung zu begegnen? Wie kann man sich wirkungsvoll und solidarisch gegen Angriffe von Oben wehren? Welche Vernetzungsansätze gibt es? Im Frühjahr blickt das Precaradio auf die aktuelle Diskussion und will dabei gleichzeitig mit der Veranstaltung zum Engagement gegen prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse motivieren.

Radio Z ist in Nürnberg über die Kabelfrequenz 94,90 zu erreichen. Sendungen können zudem auch auf der Internetseite von Radio Z im Nachhinein angehört werden.

Ausstellung „Utopie und Widerspenstigkeit“ über die Europäische Kooperative Longo maï

Mit 2000 Euro unterstützt die Stiftung im Jahr 2014 die Wanderausstellung „Utopie und Widerspenstigkeit“ und die dazugehörige Veranstaltungsreihe, die anlässlich des 40 jährigen Bestehens der Europäischen Kooperative Longo maï von dem Berner Historiker Andreas Schwab konzipiert wurde. Von den Schafen, bis zur Wollverarbeitung in der eigenen Spinnerei, vom freien Radio Zinzine, zum politischen Engagement und dem „Leben in der Gruppe“ bietet die Ausstellung einen guten Einblick in das gelebte Experiment Longo maïs . Nach äußerst positiver Resonanz und breitem Interesse an der Ausstellung in der Schweiz und Frankreich soll diese nun auch in Berlin gezeigt werden.

Saatgut Kolumbien

Mit 800 Euro unterstützt die Eberhard-Schultz Stiftung im Jahr 2014 eine Delegation von Vertreter_innen kolumbianischer Bauernorganisationen, die die Öffentlichkeit in sechs europäischen Ländern über die Auswirkungen der aktuellen Saatgutgesetze in Kolumbien informieren. Derartige Gesetze bedrohen nicht nur in Kolumbien, sondern in vielen Ländern des globalen Südens die Selbstbestimmtheit der Bauern, indem sie ihre Möglichkeit eigenständig Saatgut zu produzieren und damit zu handeln erheblich einschränken.

AMCOR TOBACCO Packaging GmbH

Das Unternehmen erhält den von der Eberhard Schultz Stiftung initiierten Preis für soziale Menschenrechte im Jahr 2012 in Höhe von 5000 Euro auf Grund seines Einsatzes für faire Arbeitsbedingungen.