Interview mit Eberhard Schultz im aktuellen März-Strassenfeger

Was bedeutet das konkret?
Es kann nicht sein, dass Menschen keine bezahlbaren Wohnung finden und Obdachlose in Berlin in diesem kalten Winter in U-Bahnstationen schlafen oder gar unter freiem Himmel übernachten müssen. Alle im Berliner Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien bemängeln die katastrophale Wohnraumsituation in Berlin und wollen mehr angemessenen und billigen Wohnraum schaffen. Leider haben sich die bisherigen Maßnahmen als unzureichend erwiesen, angefangen bei den Ferienwohnungen bis hin zur sogenannten Mietpreisbremse, die nach allen vorliegenden Erkenntnissen eher das Gegenteil bewirkt hat: Die desolate Mietsituation trägt zu einer weiteren sozialen Spaltung der Bevölkerung bei. Das soziale Menschenrecht auf Wohnen als Teil eines angemessenen Lebensstandards bedeutet: Jede und Jeder hat ein Recht auf eine angemessene Wohnung zu bezahlbaren Preisen. Das setzt die grundsätzliche Verfügbarkeit von Wohnraum voraus sowie einen offenen und diskriminierungsfreien Zugang. Wir fordern in Ergänzung zur Verankerung des sozialen Menschenrechts auf Wohnen einen beschleunigten Ausbau des sozialen Wohnungsbaus sowie eine ausreichende Anzahl von Unterkünften für Obdachlose.

Das vollständige Interview gib es hier als pdf.