Der Soziale Menschenrechtspreis

Die Stiftung verleiht jährlich den Sozialen Menschenrechtspreis, um Organisationen auszuzeichnen, die sich in besonderer Weise für soziale Menschenrechte einsetzen. Dabei stehen Themen wie soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte und gesellschaftliche Teilhabe im Fokus.

Gewinner des „Sozialen Menschenrechtspreises“ 2024

Am 21. November 2024 verleiht unsere Stiftung der Organisation MemMed – Memoria Mediterranea den „Sozialen Menschenrechtspreis“ auf unserer Jahrestagung in Berlin.

Memoria Mediterranea ist eine freiwillige Organisation von Expert*innen aus den Bereichen Recht, Anthropologie und Psychologie, die sich um die psychosoziale Gesundheit der Hinterbliebenen von Geflüchteten kümmert, die im Mittelmeer gestorben oder verschwunden sind. Dazu gehört die Unterstützung von Familien bei der Suche nach und Identifizierung der Verstorbenen sowie deren Rückführung für eine würdige Bestattung. Zudem sammelt und dokumentiert MemMed die Geschichten von Geflüchteten und trägt so zur Sensibilisierung für rassistische Praktiken an den Außengrenzen Europas bei.

Diese Organisation erfüllt unsere Anforderungen, dass alle Menschen an einer demokratischen Gesellschaft mit sozialer Gleichheit und Vielfalt teilhaben und gemäß den Sozialen Menschenrechten des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (ICESCR) leben können.

Gewinner des „Sozialen Menschenrechtspreises“ 2023

Am 24. Oktober 2023 verleiht unsere Stiftung der Organisation XENION – Projekt Wohnraum für Geflüchtete den „Sozialen Menschenrechtspreis“ auf unserer Jahrestagung in Berlin.

Im Rahmen dieses Projekts unterstützt XENION besonders schutzbedürftige Geflüchtete dabei, geeigneten Wohnraum zu finden und zu behalten. Zudem werden aus externen Spenden Kautionen für Genossenschafts- und Gemeinschaftswohnprojekte finanziert, wodurch ein Anteil an Wohnraum für Geflüchtete gesichert wird. XENION bietet außerdem psychosoziale Therapie und Beratung für politisch Verfolgte und traumatisierte Geflüchtete an.

Diese Organisation erfüllt unsere Anforderungen, dass alle Menschen an einer demokratischen Gesellschaft mit sozialer Gleichheit und Vielfalt teilhaben und gemäß den Sozialen Menschenrechten des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (ICESCR) leben können.

Gewinner des „Sozialen Menschenrechtspreises“ 2022

Am 17. Oktober 2022 verleiht unsere Stiftung der Organisation KOP – Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt den „Sozialen Menschenrechtspreis“ auf unserer Jahrestagung in Berlin.

KOP setzt sich auf verschiedenen Ebenen gegen institutionellen Rassismus ein und versucht, rassistische Normen zu durchbrechen. Konkret beschäftigt sich die Gruppe mit Themen wie den polizeilichen Praktiken des Racial Profiling, der Dokumentation und Untersuchung rassistischer Polizeigewalt sowie der Opferunterstützung und Vermittlung an Beratungsstellen.

Diese Organisation erfüllt unsere Anforderungen, dass alle Menschen an einer demokratischen Gesellschaft mit sozialer Gleichheit und Vielfalt teilhaben und gemäß den Sozialen Menschenrechten des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (ICESCR) leben können.

Gewinner des „Sozialen Menschenrechtspreises“ 2021

Am 29. Oktober 2021 verleiht unsere Stiftung der Organisation Project Wings den „Sozialen Menschenrechtspreis“ auf unserer Jahrestagung in Berlin im Festsaal des Rathaus Charlottenburg.

Project Wings arbeitet in Deutschland mit verschiedenen Bildungseinrichtungen zusammen, besucht Schulen und bietet Projekttage und -wochen an. Zudem pflanzt die Organisation Bäume und verkauft ökologische Produkte in einem Online-Shop, um ihre Projekte zu finanzieren. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem ECOBRICK-Pfand- und Recyclingsystem in Form eines Recyclingdorfs in Sumatra, Indonesien.

Diese Organisation zeigt, dass der Einsatz für den Umweltschutz auch für die Wahrung und Erfüllung der Menschenrechte essenziell ist und verfolgt das oberste Ziel, den Umweltschutz gesellschaftsfähig zu machen.

Diese Organisation erfüllt unsere Anforderungen, dass alle Menschen an einer demokratischen Gesellschaft mit sozialer Gleichheit und Vielfalt teilhaben und gemäß den Sozialen Menschenrechten des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (ICESCR) leben können.

Gewinner des „Sozialen Menschenrechtspreises“ 2020

Am 29. Oktober 2019 verleiht unsere Stiftung der Organisation Wassertor e. V. den „Sozialen Menschenrechtspreis“ auf unserer Jahrestagung in Berlin im Festsaal des Rathaus Charlottenburg.

Wassertor e. V. setzt sich seit über zehn Jahren für die Verbesserung der Teilhabe und Lebensqualität isolierter älterer Menschen in Berlin-Kreuzberg ein – trotz Armut, sozialer Benachteiligung und Sprachbarrieren. Das Team bietet verschiedene Programme an, die auf die aktuellen Bedürfnisse älterer Menschen eingehen. Auch während der Corona-Pandemie wurden Bedürfnisse wie Lebensmittelversorgung, soziale Beratung sowie Sport- und Erzählangebote schnell und unkompliziert angepasst und umgesetzt.

Diese Organisation erfüllt unsere Anforderungen, dass alle Menschen an einer demokratischen Gesellschaft mit sozialer Gleichheit und Vielfalt teilhaben und gemäß den Sozialen Menschenrechten des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (ICESCR) leben können.

Gewinner des „Sozialen Menschenrechtspreises“ 2019

Am 17. Oktober 2019 verleiht unsere Stiftung der Organisation Bizim Kiez den „Sozialen Menschenrechtspreis“ auf unserer Jahrestagung in Berlin im Festsaal des Rathaus Charlottenburg.

Bizim Kiez ist eine Nachbarschaftsinitiative in Berlin, die 2015 gegründet wurde, um sich gegen Gentrifizierung und die Verdrängung lokaler Geschäfte und Anwohner einzusetzen. Das Projekt begann, als sich die Gemeinschaft zusammenschloss, um einen kleinen Obst- und Gemüsehändler zu unterstützen, der von steigenden Mieten bedroht war. Seitdem ist Bizim Kiez zu einer breiteren Bewegung herangewachsen, die sich für die Rechte von Menschen einsetzt, die von städtischen Verdrängungsprozessen betroffen sind, und arbeitet daran, die soziale Vielfalt und lokale Kultur der Stadt zu bewahren.

Sonderpreis 2019

Robert Trettin, Vertreter der Nationalen Armutskonferenz, erhielt einen Sonderpreis.

Als Betroffener engagiert sich Robert Trettin seit den 1980er Jahren im Bereich der Suchthilfe und gründete 2008 den Verein Konzept Sozial, mit dem er sich politisch und juristisch für die Interessen hilfsbedürftiger Menschen, insbesondere Obdachloser, einsetzt.

Gewinner des „Sozialen Menschenrechtspreises“ 2018

Am 17. Oktober 2018 verleiht unsere Stiftung der Organisation Ärzte der Welt e.V. den „Sozialen Menschenrechtspreis“ auf unserer Jahrestagung in Berlin im Festsaal des Rathaus Charlottenburg.

Ärzte der Welt e.V. setzt sich weltweit für das soziale Menschenrecht auf Gesundheitsversorgung für Menschen ein, die keinen oder nur eingeschränkten Zugang dazu haben.

Sonderpreis 2018

Das Bündnis Mieterprotest Kosmosviertel erhielt einen Sonderpreis.

Dieses Bündnis setzt sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen im Alt-Glienicker Kosmosviertel ein, einem der ärmsten Viertel Berlins.

Gewinner des „Sozialen Menschenrechtspreises“ 2017

Am 10. Oktober 2017 wird die Organisation KulturistenHoch2 mit dem „Sozialen Menschenrechtspreis“ auf unserer Jahrestagung in Berlin im Festsaal des Rathaus Charlottenburg ausgezeichnet.

Die Hamburger Initiative KULTURISTENHOCH2 ermöglicht es Seniorinnen, gemeinsam mit Schülerinnen kostenlos kulturelle Veranstaltungen zu besuchen.

Sonderpreis 2017

Die Organisation Vielfältiges Menschenbild gUG erhielt einen Sonderpreis.

VMB bietet ambulante soziale Dienste für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung, unabhängig von ihrer Herkunft.

Gewinner des „Sozialen Menschenrechtspreises“ 2016

Unsere Stiftung verleiht den Sozialen Menschenrechtspreis 2016 an mob e.V. sowie einen Sonderpreis an FIAN Deutschland e.V..

Die Aktivist*innen von mob e.V. bieten Obdachlosen und armen Menschen Notunterkünfte, Essen und Einkommensmöglichkeiten durch den Verkauf der Obdachlosenzeitung Straßenfeger.

FIAN Deutschland e.V. setzt sich seit Jahrzehnten unermüdlich für das grundlegendste aller Rechte ein: das Recht auf Nahrung. Die Organisation weist auf strukturelle Defizite im nationalen und internationalen Diskurs hin und erstellt alternative Berichte zum Staatenbericht.

Gewinner des „Sozialen Menschenrechtspreises“ 2015

Am 27. Oktober 2015 werden die Organisationen Medibüro Berlin und SOS Mediterranee e.V. mit dem „Sozialen Menschenrechtspreis“ auf unserer Jahrestagung in Berlin im Festsaal des Rathaus Charlottenburg ausgezeichnet.

Medibüro Berlin setzt sich für eine angemessene medizinische Versorgung für alle ein. Die Organisation fordert anonyme Gesundheitskarten, um Menschen ohne Papiere den Zugang zur medizinischen Versorgung zu ermöglichen.

SOS Mediterranee e.V. ist eine humanitäre Organisation, die sich der Seenotrettung von Geflüchteten im Mittelmeer widmet. Die 2015 von Kapitän Dr. Klaus Vogel und anderen gegründete Initiative arbeitet als europäisches Netzwerk, um zivile Seenotrettungseinsätze zu organisieren. Sie rettet Leben, leistet medizinische Hilfe und setzt sich für sichere Migrationsrouten ein.

Diese Organisationen erfüllen unsere Anforderungen, dass alle Menschen an einer demokratischen Gesellschaft mit sozialer Gleichheit und Vielfalt teilhaben und gemäß den Sozialen Menschenrechten des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (ICESCR) leben können.