Soziale Menschenrechte – Von zögerlicher Anerkennung hin zur extraterritorialen Anwendung, Dr. Michael Krennerich

In seinem Artikel für das Nürnberger Menschenrechtszentrum schreibt Michael Krennerich, Inhaber des Lehrstuhls für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Verfasser des Buches „Soziale Menschenrechte zwischen Recht und Politik“, über die zögerliche Anerkennung der sozialen Menschenrechte im Menschenrechtsdiskurs und wie deren Anwendung in den letzten Jahren zunehmend populärer geworden ist.

Krennerich betont, dass seit den 1990er Jahren den lange vernachlässigten sozialen Menschenrechte mehr Bedeutung zugestanden wird. Dennoch kritisiert er, dass soziale Menschenrechte erst in wenigen Staaten als justiziabel – also individuell einklagbar – verankert sind.

Auch die Eberhard-Schultz-Stiftung möchte dem Nachdruck verleihen und ruft die deutsche Regierung deshalb beständig dazu auf, das Zusatzprotokoll zum UN-Sozialpakt zu ratifizieren.

Mehr Informationen über Herrn PD Dr. Michael Krennerich finden Sie hier. Sein Essay „Wie lange grüßt das Murmeltier? Deutscher Prüfbedarf und das Beschwerdeverfahren für den Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte“ gibt es hier zur Bestellung.