Bewerben Sie sich jetzt für den Sozialen Menschenrechtspreis 2025!
Ausschreibung Sozialer Menschenrechtspreis 2025
Unsere Stiftung wird auch im Jahr 2025 wieder Einzelpersonen, Vereine, Projekte, Organisationen oder Unternehmen mit dem „Sozialen Menschenrechtspreis“ auszeichnen, die sich um die sozialen Menschenrechte verdient gemacht haben. Der Preis ist in diesem Jahr mit 2.000 € dotiert.
Die Preisverleihung erfolgt wieder als Festakt im Rahmen unserer Jahresveranstaltung, die nun auf Dienstag, den 06.11.2025 im Rathaus Tempelhof-Schönerg (John.-F.-Kennedy Platz, 10820 Berlin) festgelegt wurde. Dieses Jahr feiern wir wieder im Theodor-Heuss-Saal und der Brandenburghalle. Wir freuen uns, dass der Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg, Jörn Oltmann, sich wieder bereit erklärt hat, die Schirmherrschaft zu übernehmen und ein Grußwort zu sprechen.
Mit dem Preis will unsere im Jahr 2011 gegründete Stiftung helfen, die bereits im UN-Sozialpakt von 1966 festgeschriebenen sozialen Rechte bei uns und weltweit durchzusetzen – wie die auf soziale Sicherheit und Wohnung, Arbeit, Gleichberechtigung, Bildung und Freiheit des Kulturlebens. Unter sozialen Menschenrechten verstehen wir das Recht auf Selbstbestimmung, die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie entsprechend der Allgemeinen Menschenrechtserklärung vom 10.12.1948 (Art. 22–27), konkretisiert im Internationalen Pakt über die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte von 1966 (sog. UN-Sozialpakt):
- das Recht auf soziale Sicherheit
- das Recht auf Arbeit, gleichen Lohn, Koalitionsfreiheit,
- Erholung und Freizeit,
- soziale Betreuung, d.h. ein angemessener Lebensstandard bezüglich Bekleidung, Wohnung, ärztlicher Versorgung etc.,
- Bildung und kulturelle Teilhabe und Freiheit des Kulturlebens.
Die aktuellen Schwerpunkte unserer Arbeit könnt ihr auf unserer Homepage entnehmen. Zu unseren derzeitigen Schwerpunkten zählt unser von der Postcode-Lotterie geförderte Projekt „Soziales Menschenrecht auf Wohnen für Alle umsetzen!“ und die Vorbereitung des NGO-Parallelberichts zum Staatenbericht der Bundesregierung an den UN-Sozialpakt.
Jede Einzelperson, jeder Verein, jedes Projekt, jede Organisation und jedes Unternehmen, das sich mit seinen Zielen und seiner Tätigkeit in diesen Bereichen engagiert, ist zur Teilnahme eingeladen. Sie können sich selbst bewerben oder begründete Vorschläge für Preisträger:innen einreichen.
Von der Preisausschreibung ausgeschlossen sind staatliche und halbstaatliche Stellen.
Die/der Preisträger:in wird unter Ausschluss des Rechtsweges von einer unabhängigen Jury ermittelt. Die Verleihung des Preises mit Übergabe einer Urkunde erfolgt in einer öffentlichen Veranstaltung in Berlin. Der Preis berechtigt die/den Preisträger:in, mit dem Logo des Stiftungspreises zwei Jahre zu werben.
Preisträger:innen der letzten Jahre waren u.a. Bizim Kiez & Robert Trettin, Wassertor e. V., Stille Straße e.V., das Medibüro Berlin, mob e.V./Strassenfeger, KulturistenHoch2 und die Ärzte der Welt. Sonderpreise gingen an FIAN, SOS Mediterranee, Vielfältiges Menschenbild gGmbH und das Bündnis Mieterprotest Kosmosviertel. 2022 ging der Preis an die „Kampagne für die Opfer von Polizeigewalt (KOP)“ und im Jahr 2023 an „XENION – Projekt Wohnraum für Geflüchtete“, der besonders schutzbedürftige Geflüchtete bei der Suche nach und dem Erhalt von angemessenem Wohnraum unterstützt. Im letzten Jahr ging die Nominierung an „MemMed – Memoria Mediterranea“, die sich um die psychosoziale Gesundheit der Hinterbliebenen von Geflüchteten kümmert, die im Mittelmeer gestorben oder verschwunden sind.
Bewerbung für den Sozialen Menschenrechtspreis 2025
Bewerbung bis spätestens 15. August 2025 an:
Eberhard-Schultz-Stiftung für soziale Menschenrechte und Partizipation
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Str. 4
10405 Berlin
(Briefkastennr. 52)
E-Mail: info@sozialemenschenrechtsstiftung.org
Bitte die Vorschläge möglichst per E-Mail einreichen!
- Bitte füllen Sie dazu den Bewerbungsbogen auf der nächsten Seite aus. Dies ist ein Doc-Document und enthält beschreibbare Felder (grau unterlegt).
- Die „Kurzbeschreibung der Aktivitäten für Soziale Menschenrechte“ (siehe Bewerbungsbogen) sollte nicht mehr als 1000 Zeichen (mit Leerzeichen) lang sein (ca. eine halbe Seite Text bei Arial Schriftgröße 12, Zeilenabstand 1,5).
Fügen Sie dem Bewerbungsbogen bitte folgende Zusatzinformationen bei:
- Schriftliche Begründung, wie der/ die Vorgeschlagene sich konkret für die sozialen Menschenrechte engagieren.
- Hintergrundmaterial, Dokumente und Quellen
- Möglichst Foto der/des Nominierten (jpg)
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie den Bewerbungsbogen und die von Ihnen zusammengestellten Zusatzinformationen in einer PDF-Datei abspeichern könnten. Diese sollte max. 2 MB groß sein. Falls es technisch für Sie nicht umsetzbar ist, die vollständige Bewerbung in einer Datei abzuspeichern, bitten wir Sie, uns inklusive Bewerbungsformular nicht mehr als 2 Anhänge (insgesamt max. 2 MB) zuzusenden.
Das Bewerbungsformular finden Sie im Anhang, mit dem wir vor allem auch die Arbeit der Jury erleichtern wollen, nachdem wir in den letzten Jahren mehrere dutzend Bewerbungen erhalten haben.