Fachtagung: „Verwirklichung der sozialen Menschenrechte in Zeiten sozialer Spaltung — Von der sozialen Gerechtigkeit zum Recht auf Wohnen“

Aktuell: Dokumentation der Fachtagung als PDF hier herunterladen oder in gedruckter Form bestellbar per Mail an info@dmn308.panel.vege.net

In Kooperation mit dem ver.di- Bildungs- und Begegnungszentrum „Clara Sahlberg“ fand am 21.4.2017 im Rahmen der Berliner Stiftungswoche unsere Fachtagung unter reger Beteiligung der über 80 Teilnehmenden statt, darunter viele Akteure und Initiativen.

Nach kurzen Begrüßungen des Leiters der Tagungsstätte, Michael Walter und Eberhard Schultz, gab der Jurist Prof. Dr. Eberhard Eichenhofer eine fundierte, unterhaltsame und anregende Einführung in die sozialen Menschenrechte und ihre Durchsetzung mit besonderem Fokus auf das Recht auf angemessene Wohnung.

Der Sozialwissenschaftler Dr. Andrej Holm referierte zum Thema „Wohnung für alle in der Metropole Berlin“ und stellte anschaulich zentrale Probleme dar, steigende Mieten, mangelnder Wohnraum und bezahlbare Wohnungen für ausgegrenzte Gruppen.

In zwei Workshops wurden die angesprochenen Problemfelder eingehender beleuchtet. Der Workshop „Kommunale Wohnungspolitik“ beschäftigte sich mit den Handlungsmöglichkeiten kommunaler Wohnungspolitik mit Inputs von Ulrich Bochum (G-IBS mbH), Magnus Hengge (Bizim Kiez), Tanja Rottmann (BBA-Schule für Immobilienkaufleute), und Eveline Lämmer (Förderverein Stille Straße 10), moderiert von unserem Vorstand Klaus Kohlmeyer.

Jahresveranstaltung „50 Jahre UN-Sozialpakt – 5 Jahre Eberhard-Schultz-Stiftung für soziale Menschenrechte und Partizipation“ im Rathaus Charlottenburg am 25.10.2016

 Die Stiftung verleiht den „Sozialen Menschenrechtspreis 2016“ an mob e.V. und einen Sonderpreis an FIAN Deutschland e.V.

Sozialer Menschenrechtspreis 2016

Mit der Verleihung von zwei Preisen und aktuellen Redebeiträgen engagierter Experten zu den Themen wachsende Armut in Deutschland, „Flüchtlingskatastrophe“ und soziale Menschenrechte für Alle würdigt unsere Stiftung auch in diesem Jahr im Festsaal des Rathauses unter der Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann den Einsatz für soziale Menschenrechte.

Nach dem musikalischen Auftakt gefolgt von der Begrüßung der zahlreich angemeldeten Gäste, unter denen sich auch Vertreter*innen von Staaten befinden, die – im Gegensatz zur Bundesrepublik Deutschland – das Zusatzprotokoll zum UN-Sozialpakt von 1966 bereits ratifiziert haben, beginnt das Programm mit einer Grußbotschaft der Kuratoriumsvorsitzenden, Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth. Sie betont die Bedeutung der sozialen Menschenrechte gerade auch angesichts der Folgen von weltweiten Krisen und Kriegen für unsere reichen westlichen Gesellschaften. Im anschließenden Gespräch, moderiert von der Journalistin Gün Tank, ziehen Eberhard Schultz (Vorsitzender der Stiftung) und Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok (stellvertretende Vorsitzende) ein Resümee und stellen die gegenwärtige und zukünftige Arbeit der Stiftung vor.

21.6.2016 Soziale Menschenrechte für alle und mit allen – Geflüchteten helfen

Podiumsgespräch im Rahmen der Tagung

Veranstaltung mit Diskussion im Rahmen der Tagung „Integration heiβt Teilhabe – Partizipation und Engagement von, für und mit Flüchtlingen“

Die Veranstaltung hat am Dienstag und Mittwoch, 21.-22.06.2016 stattgefunden. Einen Bericht zur Tagung und unserem Workshop finden Sie hier!

Im Rahmen unseres Workshops wurde ein Forderungskatalog zur Umsetzung der sozialen Menschenrechte ausgearbeitet, den Sie hier aufrufen können.

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Für den eNewsletter des Netzwerks Bürgerbeteiligung haben wir zudem einen Fachaufsatz zum Thema „Soziale Menschenrechte für alle und mit allen: Geflüchteten helfen“ verfasst, den sie hier finden.

Stiftungsmitarbeiter Hauke Reich stellte die erarbeiteten Forderungen Politikern in der abschließenden Forumsdiskussion vor.

Stiftungsmitarbeiter Hauke Reich trägt die erarbeiteten Forderungen im abschließenden Forumsgespräch an Politiker*innen heran.

Soziale Menschenrechte erfahren in Deutschland und Europa noch zu wenig Beachtung. Dabei sind die Rechte auf Arbeit, Bildung, Gesundheit, Wohnung und kulturelle Teilhabe für alle als verbindliches Völkerrecht gerade in der gegenwärtigen „Flüchtlingskrise“ von höchster Aktualität – nicht nur für Geflüchtete, sondern für alle von Ausgrenzung, Diskriminierung und sozialer Benachteiligung Betroffenen. Die Veranstaltung informiert über den Stand der Umsetzung der sozialen Menschenrechte. Wir werden aktuelle Herausforderungen und mögliche Handlungsstrategien mit Experten und Aktivist*innen sozialer Bewegungen diskutieren.

Für weitere Informationen siehe die Website der Stiftung Mitarbeit

Soziale Menschenrechte im Focus – Aufbruch oder Stillstand? Aufnahme sozialer Grundrechte ins Grundgesetz

3. März 2016, 14:00 – 17:00 Uhr, Paul-Löbe-Haus Öffentliches Fachgespräch der Bundestagsfraktion DIE LINKE Sozialen Menschenrechten, die im UN-Sozialpakt und der Europäischen Sozialcharta verbrieft wurden, kommt eine immer größere gesellschaftliche Bedeutung zu. Beide Abkommen sind nach ihrer Ratifizierung ein verbindlicher Bestandteil der deutschen Rechtsordnung und können vor deutschen Gerichten geltend gemacht werden. Sowohl der UN-Sozialpakt […]

28.4.2016 Soziale Menschenrechte umsetzen – Menschen auf der Flucht helfen – Geflüchteten in Deutschland alle Rechte sichern

Veranstaltung mit Diskussion in Kooperation mit der Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte, der Internationalen Liga für Menschenrechte e.V., Berlin und der Zeitschrift „Ossietzky“ im Rahmen der Berliner Stiftungswoche

Die Veranstaltung hat am Donnerstag, 28.4.2016 stattgefunden. Einen Bericht finden Sie hier!

Soziale Menschenrechte erfahren in Deutschland und Europa noch zu wenig Beachtung. Dabei sind die Rechte auf Arbeit, Bildung, Gesundheit, Wohnung und kulturelle Teilhabe für alle als verbindliches Völkerrecht gerade in der gegenwärtigen „Flüchtlingskrise“ von höchster Aktualität – nicht nur für Geflüchtete, sondern für alle von Ausgrenzung, Diskriminierung und sozialer Benachteiligung Betroffenen. Die Veranstaltung informiert über den Stand der Umsetzung der sozialen Menschenrechte. Wir werden aktuelle Herausforderungen und mögliche Handlungsstrategien mit AktivistInnen sozialer Bewegungen diskutieren.

Unterstützung durch Jean Ziegler

Kurz vor unserer Jahresveranstaltung erreichte uns ein Anruf von Jean Ziegler, Soziologe und Autor, der leider seine Teilnahme absagen musste, aber unsere Preisvergabe telefonisch kommentierte mit den Worten:  “Hier ist Jean Ziegler für Eberhard Schultz: Ich danke ganz herzlich für seinen Brief. Sein Projekt mit dem Schiff ist ganz großartig und sehr wichtig und ich […]

Unsere Stiftung verleiht erstmals zwei Preise: den „Sozialen Menschenrechtspreis 2015“ an das Medibüro Berlin und einen Sonderpreis an SOS Mediterranee e.V.

Die vierte Jahresveranstaltung im Festsaal des Rathauses Charlottenburg am 27.10.2015 eröffnete Eberhard Schultz, Gründer und Vorsitzender der Stiftung und begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste.

Anschließend würdigte Reinhard Naumann, Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf und Schirmherr, die Arbeit der Stiftung und erklärte in seinem Grußwort: Die „Flüchtlingskrise“ stelle eine Heraus-forderung dar, „Soziale Menschenrechte sollten für alle gesichert sein und dabei müssen auch alle helfen“.

Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth, Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, ging in ihrer Grußbotschaft auch auf die „Flüchtlingskrise“ ein: „Es kommt nicht darauf an zu unterscheiden, welche Gruppe hilfsbedürftiger ist, die Flüchtlinge, die Obdachlosen oder die jungen Menschen ohne Ausbildung. Angela Merkels Worten „Wir schaffen das!“, stimme ich unverkrampft zu: Ja wir schaffen das, wenn wir uns alle gemeinsam diese Aufgabe stellen. Denn in diesen Wochen haben die Helfer gezeigt, dass wir gemeinsam viel stärker sind als man uns zugetraut hätte. In diesem Sinne wünsche ich mir, dass das Engagement wächst und das Bemühen weiter anhält.“

Jahresveranstaltung 2015

Einladung zur Jahresveranstaltung der Stiftung am 27.10.2015 // Verleihung des „Sozialen Menschenrechtspreises 2015“

Die diesjährige Jahresveranstaltung der Eberhard-Schultz-Stiftung für soziale Menschenrechte und Partizipation findet wieder im Festsaal des Rathauses Charlottenburg statt, unter der Schirmherrschaft des Bezirksbürgermeisters Reinhard Naumann: Zehn Tage nach dem Internationalen Tag der Armut und sechs Wochen vor dem Internationalen Tag der Menschenrechte:

am Dienstag, 27.10.2015 um 18.00 Uhr im Festsaal des Rathauses Berlin – Charlottenburg, Einlass ab 17.30 Uhr, Anmeldung erwünscht bis zum 22.10.2015.

Nach der Begrüßung durch unsere Kuratoriumsvorsitzende Prof. Dr. Rita Süssmuth werden wir den diesjährigen „Sozialen Menschenrechtspreis 2015“ vergeben und den Sonderpreis „Seenotrettung“ an Klaus Vogel für SOS MEDITERRANEE verleihen. Wir stellen unsere laufenden und zukünftigen Aktivitäten vor: von unserer Fachtagung am 24.4.2015 unter dem Motto »Soziale Menschenrechte – (K) ein Thema für Deutschland?« im ver.di Bildungs- und Begegnungs-Zentrum Clara Sahlberg in Berlin-Wannsee bis zu Projekten für und mit Wanderarbeiterinnen, Flüchtlingen und Ausgegrenzten.

Zum Download: Dokumentation der Fachtagung

Am 24.04.2015 veranstaltete die Eberhard-Schultz-Stiftung die Fachtagung „Soziale Menschenrechte – (k)ein Thema für Deutschland?“. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft diskutierten über die Bedeutung der Menschenrechte an vier exemplarischen Bereichen (Recht auf Arbeit, Bildung, Gesundheit und Wohnen). Hiermit stellen wir die Dokumentation dieser erfolgreichen Veranstaltung allen Interessierten zur Verfügung. Sie bietet Zusammenfassungen der […]

Ausschreibung „Sozialer Menschenrechtspreis 2015“

Unsere Stiftung wird im Jahr 2015 wieder Einzelpersonen, Vereine, Projekte, Organisationen oder Unternehmen mit dem „Sozialen Menschenrechtspreis“ auszeichnen, die sich um die sozialen Menschenrechte verdient gemacht haben. Der Preis ist mit 5.000 € dotiert.

Damit will unsere im Jahr 2011 gegründete Stiftung helfen, die bereits von der UNO festgeschriebenen sozialen Rechte bei uns und weltweit auch als individuell einklagbare Rechte zu verankern – wie die auf soziale Sicherheit, Arbeit, Gleichberechtigung, Bildung und Freiheit des Kulturlebens.